Ratgeber

Checkliste für ein sicheres Zuhause Die Sicherheit hält Einzug

Sie sind umgezogen oder Ihre Wohnsituation hat sich verändert? Ein guter Zeitpunkt, den Haushalt auf Herz und Nieren zu prüfen. Denn zu Hause ereignen sich pro Jahr rund 263 000 Unfälle. Erfahren Sie, wie Sie Unfälle im Haushalt verhüten.

Die 5 wichtigsten Tipps

  • Stolperfallen beseitigen
  • Nasse Böden immer sofort trocknen
  • In Lampen hellere Leuchtmittel einsetzen
  • Regale an den Wänden fixieren
  • Gifte und Medikamente wegschliessen

Punkt für Punkt zu mehr Sicherheit

Mehr Licht, damit die Treppenstufen besser sichtbar sind, Stolperfallen wie Kabel beseitigen oder Gifte und Medikamente für Kinder unerreichbar wegschliessen: All das sind Anpassungen, die helfen, Unfälle im eigenen Haushalt zu verhindern.

Weitere Inputs liefert die Checkliste für ein sicheres Zuhause. Gehen Sie die Liste durch und machen Sie Ihren Haushalt sicher.

Wichtig: Wenn Sie die Sicherheit daheim erhöhen wollen, ziehen Sie bei Bedarf eine Fachperson hinzu (z. B. einen Elektriker oder eine Schreinerin). Wer vorhat, grössere bauliche Veränderungen vorzunehmen, klärt das als Eigentümerin am besten mit einem Architekturbüro oder als Mieter mit der Hausverwaltung.

  • Checkliste für ein sicheres Zuhause – Die Sicherheit hält Einzug

    Präventionstipps, Broschüre A5, 12 Seiten, 3.026, auch erhältlich auf Französisch, Italienisch
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Gefahren im Haushalt

Dass es sich lohnt, die Checkliste durchzugehen, zeigt ein Blick auf die Unfallzahlen. Die Unfallursachen im eigenen Haushalt lassen sich in verschiedene Themen einteilen:

  • Stolpern und Stürzen: Das mit Abstand grösste Unfallrisiko. Rund 127 000 Menschen aus der Schweizer Bevölkerung stürzen jedes Jahr zu Hause.
  • Glas und Messer: Pro Jahr werden  rund 57 000 Schnitt- und Stichverletzungen gezählt. Viele davon durch Scherben und Blech.
  • Feuer und Hitze: Viele dieser jährlich rund 8000 Verletzungen sind Verbrühungen, z. B. durch heisses Wasser. Verbrennungen entstehen bspw. durch Feuer, heisse Oberflächen oder Strom.
  • Elektrizität: Stromunfälle sind die Unfälle mit der höchsten Sterberate. Aus diesem Grund dürfen nur Elektrofachkräfte Arbeiten an Elektroanlagen durchführen.
  • Geräte und Maschinen: Beim Heimwerken verunfallen jedes Jahr über 45 000 Personen aus der Schweizer Bevölkerung.
  • Gifte und Chemikalien: Jährlich müssen sich  rund 11 400 Personen aufgrund von Vergiftungen und Verätzungen behandeln lassen.
  • Kleingewässer, z. B. Teiche: Schon eine geringe Wassertiefe kann eine tödliche Gefahr darstellen. Jedes Jahr ertrinken Kleinkinder, meist im Alter von 1–4 Jahren.

Ihr BFU-Kontakt

Ursula Meier Köhler

Ursula Meier Köhler

Fachspezialistin Sturzprävention

Publikationen

  • Checkliste für ein sicheres Zuhause – Die Sicherheit hält Einzug

    Präventionstipps, Broschüre A5, 12 Seiten, 3.026, auch erhältlich auf Französisch, Italienisch
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  • Stürze vermeiden – Sicher auf Schritt und Tritt

    Präventionstipps, Broschüre A5, 12 Seiten, 3.004, auch erhältlich auf Französisch, Italienisch
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  • Gifte und Chemikalien – Genau geschaut, gut geschützt

    Präventionstipps, Broschüre A5, 6 Seiten, 3.011, auch erhältlich auf Französisch, Italienisch
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  • Sicherer Wohnraum – Pilotstudie zur Analyse des Sicherheitsniveaus aus sturzpräventiver Sicht

    Forschung & Statistik, Grundlagen A4, 64 Seiten, 2.368, DOI-Nr. 10.13100/BFU.2.368.01, auch erhältlich auf Französisch, Englisch
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