Kerzen und Lichterketten
In der Adventszeit steigt die Brandgefahr deutlich. Unbeaufsichtigte Kerzen und trockene Adventskränze oder Weihnachtsbäume sind häufige Ursachen für Brände. In der Schweiz brennt es während der Adventswochen sechsmal häufiger als im November.
- Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen und rechtzeitig auswechseln, bevor sie zu tief abbrennen.
- Auf trockenen Adventskränzen und Weihnachtsbäumen keine Kerzen mehr anzünden.
- LED-Kerzen und LED-Lichterketten sind eine sichere Alternative zu Kerzen mit offener Flamme.
- Zündhölzer und Feuerzeuge ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- Elektrische Dekoration sachgemäss verwenden und die Gebrauchsanleitung beachten.
Weitere Hinweise: Ratgeber «Schutz vor Feuer und Hitze», Medienmitteilung «Brandgefahr Adventszeit».
Stolperfallen und sichere Deko
Festliche Deko zu Hause sorgt für Stimmung. Die Deko soll das Zuhause aber schöner und nicht gefährlicher machen.
- Wege freihalten, Kabel ordentlich verlegen und Stolperfallen vermeiden.
- Verpackungsmaterial nach dem Auspacken entsorgen, damit niemand darüber stolpert.
- Beim Schmücken nur standsichere Leitern verwenden – nie auf Stühle oder Kisten steigen.
- Deko so platzieren, dass sie nicht im Weg steht und keine Gefahr darstellt.
Der Ratgeber «Checkliste für ein sicheres Zuhause» hilft, Risiken zu erkennen und zu beseitigen.
Umgang mit Scherben
Geht beim Dekorieren oder beim Fest selbst mal etwas zu Bruch, ist das zwar ärgerlich, aber nicht so schlimm. Damit die Scherben nicht zu Schnittverletzungen führen:
- Schnittfeste Schutzhandschuhe anziehen.
- Scherben sofort und gründlich entfernen, grobe Stücke in Zeitungspapier wickeln und entsorgen.
- Kleinere Scherben mit Schaufel und Besen zusammenkehren, ebenfalls in Zeitungspapier einwickeln und entsorgen.
- Den betroffenen Bereich mit einem feuchten Haushaltstuch aufnehmen und das Haushaltstuch entsorgen.
Mehr dazu im Ratgeber «Scherben und Bleche».
Putzen und Chemikalien
Die Deko ist aufgehängt, der Weihnachtsbaum aufgestellt. Bevor der Besuch kommt, muss das eigene Daheim aber picobello aussehen. Doch auch wenn man etwas im Stress ist und es nur noch ein paar Stunden dauert, bis es klingelt: Hektik beim Putzen ist Gift für die Sicherheit. Ausserdem wichtig:
- Putzmittel und Chemikalien immer sicher verstauen, nach Gebrauch verschliessen und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- Vorsicht bei nassen Böden – Ausrutschgefahr.
- Beim Fensterputzen oder Abstauben des Schranks nur standsichere Leitern verwenden. Akrobatik ist fehl am Platz.
- Schutzhandschuhe und bei starken Säuren oder Laugen zusätzlich Schutzbrille tragen.
Weitere Tipps liefern die Ratgeber «Putzen» und «Gifte und Chemikalien».
Mit diesen einfachen Tipps wird die Vorweihnachtszeit zwar nicht weniger stressig, aber immerhin um einiges sicherer.
Weitere Ratschläge und Informationen liefern die BFU-Kampagnen «Sicheres Daheim» und «Machs richtig»:
