Sportplätze und Freizeitanlagen Sicherer Spass im Freien

Die 5 wichtigsten Tipps
- In der Planung das spezifische Anforderungsprofil für die Nutzung festlegen
- Bodenbelag auf Aktivität und Sportart abstimmen
- Mobile Ballspieltore durch verankern oder beschweren gegen Kippen sichern
- Sicherheitsabstände rund um Spielfelder, Geräte und Laufbahnen einhalten
- Gitter als «Ballfänger» am Spielfeldrand: sich an Richtwerte halten oder mit Behörde abklären
Boden
Der Boden ist das wichtigste Element einer Freianlage. Der Boden muss sowohl für den Sport geeignet als auch sicher sein und vor Verletzungen schützen. Wer einen Boden auswählt, erstellt am besten ein Anforderungsprofil: Wofür wird der Boden genutzt? Wer nutzt den Boden? Basierend darauf findet dann die Auswahl des Belags statt.
Sicherheitsaspekte
Auch bei einzelnen Sportanlagen gilt es einiges zu beachten. Die wichtigsten Punkte finden Sie in der folgenden Bildergalerie.
Alle Infos in der Broschüre
Die BFU hat in ihrer Broschüre «Freianlagen für den Schul- und Vereinssport» alle wichtigen Infos zusammengefasst. Dort finden sich Informationen zu Bodenbelägen, Sportanlagen, Sicherheitsabständen nach Sportart sowie Richtwerte für die Höhe von Ballfängern.
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Freianlagen für den Schul- und Vereinssport
Fachdokumentation, Broschüre A4, 8 Seiten, 2.010, auch erhältlich auf Französisch, Italienisch
In der Schule
In der Pause oder beim Sportunterricht: Plätze für Bewegung, Spiel und Sport sind aus der Schule nicht wegzudenken. Beim Betreiben dieser Plätze muss unterschiedlichsten Sicherheitsaspekten Rechnung getragen werden. Dazu gehören regelmässige Pflege, Kontrolle und Unterhalt. Vermooste Böden, unebener Rasen, schlecht montierte Sport- oder Spielgeräte oder fehlende Schutzvorrichtungen können sonst zu Verletzungen durch Stürze, Misstritte oder fallende Objekte (z. B. umkippende Fussballtore) führen.
Gut vorbereitet
- Für Allwetterplätze eignen sich Kunststoffbeläge, weil sie gute Dämpfungseigenschaften aufweisen, trittsicher, pflegeleicht und beständig sind.
- Anlagen regelmässig auf defekte, rutschige und unebene Stellen prüfen und diese umgehend beheben.
- Anlagen regelmässig durch eine Fachfirma überprüfen lassen.
- Schutznetze, Ballfänger, Banden usw. anbringen.
- Nicht mehr verwendete Geräte, z. B. Kletterstangen, rückbauen.
- Mobile Ballspieltore verankern oder beschweren.
- Nicht benützte Tore zusammenbinden oder an einer fixen Einrichtung, z. B. einem Zaun, festmachen.
- Tore mit BFU-Aufkleber 2.039 «Kippgefahr – Tore sichern!» versehen.
- Montage und Überprüfung der Tore begleiten.
- Feste und mobile Einrichtungen innerhalb der jeweiligen Anlage mit geeignetem Material abdecken oder entfernen.
- Pausenaufsicht sicherstellen.
- Schülerinnen und Schüler auf Gefahren aufmerksam machen.
Rechtsfragen
Welchem Stand der Sicherheitsmassnahmen müssen Bauten entsprechen? Was bedeutet die Werkeigentümerhaftung? Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Rechtsfragen.
Ihr BFU-Kontakt

Roger Schmid
Publikationen
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Freianlagen für den Schul- und Vereinssport
Fachdokumentation, Broschüre A4, 8 Seiten, 2.010, auch erhältlich auf Französisch, Italienisch -
Tore sichern – Fixer les buts – Fissare le porte
Fachdokumentation, Kleber A4, 1 Seite, 2.039