Ratgeber

Eishockey Sicher am Puck

Eishockey ist schnell und voller Emotionen. Jährlich verletzen sich dabei 5000 in der Schweiz wohnhafte Hockeyspielerinnen und Hockeyspieler. Wie Sie sich schützen können, zeigen die Tipps der BFU.

Die wichtigsten Tipps

  • Ruhig Blut bewahren und fair spielen
  • Vollständige und intakte Schutzausrüstung tragen, inklusive Helm mit Gesichts- und Zahnschutz
  • Beim Hockeyplausch ohne Körperkontakt und mit Softpucks spielen. Der Puck bleibt auf dem Eis – Slapshots sind Tabu
  • Grundtechnik erlernen und sich gut aufwärmen

Fast nur Männer verletzen sich

Wenn es um Eishockey geht, werden die Schweizerinnen und Schweizer schnell emotional. Tatsächlich sind 27 000 Spielerinnen und Spieler Mitglied in Schweizer Clubs. Dementsprechend kommt es zu Unfällen – 5200 sind es jedes Jahr.

Fast immer sind Männer betroffen. Die häufigsten Verletzungen betreffen Schulter und Oberarm, Rumpf, Hand, Knie und Gesicht. Darum immer vollständige und intakte Schutzausrüstung sowie einen Helm mit Gesichts- und Zahnschutz tragen, der der Norm SN EN ISO 10256:2003 entspricht.

Richtige Technik und gut aufwärmen

So spektakulär Eishockey ist, ohne Grundtechnik geht nichts. Dazu gehören Schlittschuhtechnik (bremsen und Kurven fahren), Puckkontrolle und Puckführung, Passen und Schiessen. Nur so kann man sich aufs Spiel konzentrieren.

Wer in Wayne-Gretzky-Manier das Eis erobern will, sollte sich vorher gut aufwärmen – neben und auf dem Eis. Zur richtigen Vorbereitung gehören auch Kräftigungs-, Dehn- und Stabilisationsübungen. Letztere vor allem für Fuss- und Kniegelenke sowie Schultern und Rumpf.

Weitere nützliche Hilfen beim Eishockey

Rechtsfragen und Gerichtsentscheide

Sport bedeutet Freiheit und individuelle Entfaltung. Aber auch Sportlerinnen und Sportler bewegen sich nicht im rechtsfreien Raum.

Gerichtsentscheide

 Für J+S-Leiterinnen und Leiter

Wer sich an die Grundsätze von J+S und der BFU hält, leistet nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Unfallprävention, sondern kann auch das Risiko einer strafrechtlichen Verurteilung oder von zivilrechtlichen Haftungsansprüchen in engen Grenzen halten.

«Power to win» für den geleiteten Sport

Bei «Power to win» handelt es sich um sportartenübergreifende Trainingsformen, um Sportlerinnen und Sportler kräftiger, schneller, robuster und beweglicher zu machen. Dadurch sinkt das Verletzungsrisiko. Bei «Power to win» gibt es drei Stufen von Übungen, die sich einfach in das reguläre Training einbauen lassen. Die Übungen eignen sich sowohl für den Sportunterricht in Schulen als auch für den Vereinssport. J+S und das Bundesamt für Sport BASPO haben «Power to win» initiiert, die BFU hat die Entwicklung fachlich und finanziell unterstützt. 

Ihr BFU-Kontakt

Evangelos  Marcoyannakis

Evangelos Marcoyannakis

Berater Sport und Bewegung

Publikationen

  • Belastungsreduzierende Bandensysteme im Eishockey

    Forschung & Statistik, Report A4, 66 Seiten, 2.338, DOI-Nr. 10.13100/BFU.2.338.01, auch erhältlich auf Französisch, Italienisch, Englisch
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  • Pendel für Eishockeybandentests

    Forschung & Statistik, Grundlagen A4, 22 Seiten, 2.352, auch erhältlich auf Französisch, Englisch
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  • Pendelschlagversuche an Eishockeybanden im Hockeystadion

    Forschung & Statistik, Grundlagen A4, 26 Seiten, 2.354, auch erhältlich auf Französisch, Englisch
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