Stürze haben die schlimmsten Folgen
Wenn beim Gärtnern Unfälle passieren, dann am häufigsten aufgrund von Bequemlichkeit, fehlender Arbeitsplanung, unpassenden Arbeitsgeräten, Zeitnot oder Müdigkeit. Stürze von Leitern haben die gravierendsten – manchmal sogar tödliche – Folgen.
Die wichtigsten Tipps erklärt
- Für Arbeiten in der Höhe eine standsichere Leiter verwenden. Am sichersten steht die Leiter auf einer ebenen Fläche. Und wer eine Anstellleiter an einem Baum verwendet, fixiert das obere Ende an einem Ast für mehr Sicherheit.
- Beim Gärtnern immer die passende Schutzausrüstung tragen: geschlossene Schuhe mit gutem Profil, Schutzbrille, Handschuhe und – wenn es laut wird – einen Gehörschutz.
- Bei Maschinen und Geräten lohnt es sich immer, zuerst die Bedienungsanleitung gut durchzulesen. Und die Geräte nur für das einzusetzen, wofür sie auch gedacht sind.
- Vorsicht bei Rasenmährobotern: Die werden zwar immer besser und sicherer. Trotzdem besteht eine Gefahr für kleine Kinder und Tiere. Es kann sein, dass die Sensoren des Roboters Körperteile nicht erkennen – und Kinder können unter den Roboter greifen. Deshalb die Geräte nur benutzen, wenn sich keine Personen und Tiere im Arbeitsbereich aufhalten.
- Wer beim Gärtnern draussen elektrische Geräte verwendet, muss diese gemäss Electrosuisse-Normen an einer Steckdose anschliessen, die mit einem Fehlerstromschutzschalter (FI-Schutzschalter/RCD) versehen ist. Dieser schützt vor Stromschlägen. Und: Wer eine Pause macht, zieht den Stecker.
- Bei Gartenchemikalien ist besondere Vorsicht geboten. Immer die Gefahrensymbole und
-hinweise beachten und die nötige Schutzausrüstung tagen: Dazu gehören Handschuhe, Schutzbrille, Schutzmaske und langärmlige Kleidung. Wichtig ist, die Chemikalien im Originalbehälter aufzubewahren – sicher verschlossen und für Kinder unerreichbar.