Ein Gitter trennt zusätzlich das Hochleistungstrampolin vom restlichen Sprungpark. Hier ermöglicht die Raumhöhe von mehr als sechs Metern Profisprünge. «Die meisten unserer Gäste schaffen zwei Meter», erklärt Geschäftsführer Phil Bonadimann. Ungefähr in dieser Höhe endet auch das Trenngitter – ein Umstand, der den Gründern Sorgen bereitet.
«Manche Sportlerinnen und Sportler befürchten, sie könnten sich am Gitter verletzen. Das ist zwar nicht möglich, aber es hemmt sie dennoch», sagt Bonadimann. Roger Schmid schlägt vor: «Wieso verkleidet ihr nicht die Kante des Gitters mit gelbem Dämmschutz?» Er weiss: Auch Unsicherheit birgt Risiken. «Ein halbherzig gesprungener Salto ist gefährlicher, als wenn er mit Überzeugung gesprungen wird.»
Erschwerte Zugänglichkeit und bequemer Überblick
Zwei steil zulaufende Schanzen-Rutschbahnen katapultieren Mutige auf ein grosses Luftkissen. Man befährt sie Kopf voran auf einem Teppich – nichts für kleine Kids. Der Einstieg ist darum nur über eine Treppe mit 45-Zentimeter-Stufen zugänglich.
«Hier wurde bewusst eine Hürde geschaffen, die kleine Kinder nicht oder nur mit zusätzlichem Zeitaufwand bewältigen können», erklärt Roger Schmid beim Nachmessen. «Durch diese bauliche Massnahme entsteht eine natürliche Triage: Nur wer über die nötigen motorischen Fähigkeiten und die Grösse verfügt, gelangt zum Sportgerät.»
Ganz schön schlau findet Roger Schmid auch, was sich die Gründer des UNIK-Playgrounds ausgedacht haben, um die lückenlose Betreuung jüngerer Gäste zu gewährleisten: «Jeder Sportbereich verfügt über eine Lounge-Zone, in der es sich die Begleitpersonen gemütlich machen können.»
Von jeder Lounge aus kann man den jeweiligen Sportbereich überblicken und im Bedarfsfall eingreifen. Roger Schmid: «Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass eine attraktive Umgebungsgestaltung ebenfalls zur Unfallprävention beiträgt.»