Balance, Koordination und Konzentration
Beim Slacklinen spannt man ein Kunstfaserband zwischen zwei Befestigungspunkte, um darauf zu balancieren. Slacklinen macht man oft draussen und nutzt zum Befestigen deshalb in der Regel Bäume.
Distanz und Höhe der gespannten Slacklines sind unterschiedlich, je nach Können. In der Regel wird eine Slackline aber knie- bis hüfthoch gespannt. Das Slacklinen bietet eine gute Möglichkeit, um Balance, Koordination und Konzentration zu trainieren.
Material und Verankerung sind beim Slacklinen zentral für die Sicherheit
Damit beim Slacklinen nichts passiert, ist gutes Material wichtig. Wer mit Slacklinen anfängt, kauft sich am besten ein komplettes Slackline-Set. Dort sind alle Einzelteile aufeinander abgestimmt und deshalb sicher.
Wichtig: Klettermaterial ist kein guter Ersatz. Karabiner – vor allem, wenn sie aus Aluminium sind – halten der Belastung oft nicht stand.
Beim Aufbau der Slackline ist Sorgfalt angebracht:
- Gesunde Bäume mit mind. 30 cm Durchmesser auswählen (entspricht 100 cm Umfang) – Masten, Laternen und Geländer halten den Kräften meistens nicht Stand
- Baumschutz verwenden
- Slackline nicht über Wege spannen
- Bedienungsanleitung lesen und Slackline gemäss den Anweisungen aufbauen
- Vier-Augen-Prinzip: gespannte Slackline immer gegenseitig prüfen
Ist die Slackline aufgebaut, die Slackline nie unbeaufsichtigt lassen, damit niemand drüber fällt oder ins Band fährt. Slackline nach Gebrauch wieder abbauen.
Damit nichts vergessen geht, hat der Schweizer Slackline-Verband zusammen mit der BFU einen Flyer mit den wichtigsten Punkten publiziert.
Kurze Distanz und Stöcke für Anfänger
Wer mit Slacklinen anfängt, spannt das Band nur auf einer Distanz von drei bis fünf Metern und unterhalb Kniehöhe. So sind Stürze weniger gefährlich. Ski- oder Walkingstöcke erleichtern das Aufsteigen und führen zu raschen Erfolgserlebnissen. So steht dem Slackline-Spass nichts im Weg.