Ratgeber

Beachvolleyball Sommerspass ohne Verletzungen

Ob in der Badi, in den Ferien oder auf einer Anlage: Beachvolleyball geht überall, wo Sand ist. Vom puren Freizeitvergnügen hat sich das Spiel zu einer populären Sportart entwickelt. Die BFU weiss, wie Sie beim «beachen» Verletzungen vermeiden.

Die 5 wichtigsten Tipps

  • Vor jedem Spiel gründlich aufwärmen.
  • Die richtige Spieltechnik trainieren.
  • Spielfeld prüfen: Hat es genügend Sand? Liegen keine Scherben, Dosen oder andere Gegenstände herum?
  • Sonnencreme, Sonnenbrille und Kopfbedeckung sind ein Muss.
  • Brille durch sporttaugliche Brille oder Kontaktlinsen ersetzen.

Beachvolleyball: Grundlegendes Training ist wichtig

Bei Beachvolleyball denken die meisten zuerst an Sommer und Strand. Doch das schnelle Spiel im Sand ist heute eine beliebte Sportart, die seit 1996 zu den olympischen Disziplinen gehört. Da ohne Gegnerkontakt gespielt wird, sind Verletzungen eher selten. Dennoch kommt es immer wieder zu Unfällen.

Verletzungen müssen nicht sein

Die meisten Verletzungen beim Beachvolleyball lassen sich durch gründliches Aufwärmen, gezielte Kräftigungs- und Stabilisierungsübungen sowie das Lernen der richtigen Spieltechnik verhindern. Gefährdet sind vor allem Sprunggelenke, Knie und Hände. Zudem kann eine ungenügende Stabilisation des Schultergelenks oder der Beinachse, z. B. beim Service, Smash oder bei der Landung, zu Langzeitschäden führen.

Zu einer guten Vorbereitung gehört auch Sonnenschutz: Sonnencreme, Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung. Besonders an heissen Tagen gilt: genügend trinken.

Erhöhtes Unfallrisiko nach einer Verletzung

Was im Sport generell gilt, ist auch im Beachvolleyball gültig: Nach einer Verletzung ist besondere Vorsicht geboten, denn die betroffenen Körperstellen sind anfällig für eine erneute Blessur. Gerade nach einer Sprunggelenkverletzung sollten Spielerinnen und Spieler unbedingt einen Sprunggelenkschutz tragen, z. B. eine Stütze oder einen Tape-Verband.

Für J+S-Leiterinnen und -Leiter

Wer sich an die Grundsätze von J+S und der BFU hält, leistet nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Unfallprävention, sondern kann auch das Risiko einer strafrechtlichen Verurteilung oder von zivilrechtlichen Haftungsansprüchen in engen Grenzen halten.

«Ready to play – Power to win» für den geleiteten Sport

Bei «Power to win» handelt es sich um sportartenübergreifende Trainingsformen, um Sportlerinnen und Sportler kräftiger, schneller, robuster und beweglicher zu machen. Dadurch sinkt das Verletzungsrisiko. Bei «Power to win» gibt es drei Stufen von Übungen, die sich einfach in das reguläre Training einbauen lassen. Die Übungen eignen sich sowohl für den Sportunterricht in Schulen als auch für den Vereinssport. J+S und das Bundesamt für Sport BASPO haben «Power to win» initiiert, die BFU hat die Entwicklung fachlich und finanziell unterstützt. 

Ihr BFU-Kontakt

Evangelos  Marcoyannakis

Evangelos Marcoyannakis

Berater Sport und Bewegung
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