Systematischer Austausch für funktionierende Lösungen
Präventionsarbeit bleibt nie stehen – sie entwickelt sich ständig weiter. Neue Technologien, Verhaltensweisen und die demografische Entwicklung schaffen neue Risiken. Deshalb fördert die BFU den Austausch von Wissen, Erfahrungen und bewährten Verfahren. Sie erarbeitet evidenzbasierte Wissensgrundlagen sowie Umsetzungshilfen, etwa themenspezifische Fachdokumentationen. Die Präventionspartner der BFU nutzen diese Instrumente, um ihre Projekte nach bewährten Standards zu realisieren.
Der Austausch funktioniert in beide Richtungen: Die BFU erhält von ihren Partnern wertvolle Praxis-Inputs. Gleichzeitig unterstützen die Spezialistinnen und Spezialisten der BFU die Partner ganz konkret. Sie bringen ihr Know-how in Projekte ein, beurteilen Massnahmen und machen Synergien und Vernetzungsmöglichkeiten sichtbar.
Wenn Koordination zu Kooperation führt
Wenn die BFU koordiniert, folgen oft gemeinsame Projekte. Drei Beispiele: Jährlich verletzen sich 90 000 ältere Menschen so schwer, dass sie ärztliche Behandlung oder Spitalpflege benötigen. In der nationalen Präventionskampagne «Sicher gehen» arbeiten Gesundheitsförderung Schweiz, Pro Senectute Schweiz und die BFU als Hauptpartner zusammen. Dazu kommen zwei Fachpartner sowie acht Kooperationspartner.
Um Unfälle beim Bergwandern zu verhüten, machen die BFU und der Verband Schweizer Wanderwege mit der Kampagne «Sicher bergwandern» die Anforderungen von weiss-rot-weiss markierten Bergwanderwegen besser bekannt. Der Verband bringt dabei sein Fachwissen ein.
Im dritten Beispiel geht es um das Vermeiden von schweren Verletzungen in kontaktintensiven Sportarten wie Fussball, Handball oder Eishockey. Dank den Checklisten «Return to Play» können Trainerinnen und Trainer auch ohne medizinische Kenntnisse abschätzen, ob eine Spielerin oder ein Spieler nach einer Verletzung wieder zurück aufs Spielfeld kann. Die Checklisten entwickelte die BFU zusammen mit dem Schweizerischen Fussballverband (SFV), der Suva, mit Sport & Exercise Medicine Switzerland (SEMS) sowie medizinischen Fachpersonen.
Sie stehen mit einem neuen Ansatz in den Startlöchern? Sprechen Sie mit der BFU. Wir vernetzen Sie mit den richtigen Fachpersonen und helfen Ihnen, Ihr Projekt aufzugleisen.