Decisione del: 30 dicembre 2003
Numero processo: U 172/03
Raccolta ufficiale: 130 V 117

B prallte beim Eishockeyspiel wegen eines Bodychecks an die Bande und zog sich dabei eine Bänderverletzung an der linken Schulter zu. Die Unfallversicherung von B verneinte das Vorliegen eines Unfalls und auch dasjenige einer unfallähnlichen Körperschädigung und somit das Bestehen von Leistungsansprüchen.

Das Eidgenössische Versicherungsgericht dagegen stufte das Ereignis aus folgenden Gründen als Unfall im Sinne von Art. 9 Abs. 1 UVV (Verordnung über die Unfallversicherung) ein: Im konkreten Fall streitig war das Unfallmerkmal des ungewöhnlichen äusseren Faktors. Das Gericht stellt fest, es treffe zu, dass im schnellen und mit viel Einsatz geführten Kampfsport Eishockey mit harten Körperkontakten und Körperangriffen zu rechnen sei. Indessen könne der ungewöhnliche Faktor, der dem Unfallbegriff inhärent ist, auch darin bestehen, dass eine Körperbewegung programmwidrig beeinflusst worden ist. Jeder Eishockeyspieler müsse damit rechnen, gefoult zu werden, er könne indessen nicht voraussehen, wie sich die Körperattacke auf den natürlichen Bewegungsablauf auswirken werde. Darin liege die Ungewöhnlichkeit dieser äusseren Einwirkung.

(Urteil vom 30.12.2003; Prozess-Nr. des Eidgenössischen Versicherungsgerichts U 172/03)

Raccolta dell’UPI di decisioni del Tribunale federale

I testi completi delle decisioni sono disponibili sul sito web del Tribunale federale.

  • Le decisioni della raccolta ufficiale possono essere consultate qui: ricerca in base al numero della decisione che figura nel nostro riassunto alla voce «Raccolta ufficiale»; ad es. 129 II 82.
  • Altre decisioni sono contenute qui: ricerca in base al numero di procedimento; ad es.: 2A.249/2000.

Puoi lanciare una ricerca integrale delle decisioni cantonali sui siti dei Cantoni.

Nota bene: la maggior parte della raccolta di decisioni è disponibile solo in tedesco.

Vai al carrello
0