Finger weg von Alkohol am Steuer

Ein Stich vergeht. Ein Unfall bleibt.

Alkohol ist im Strassenverkehr ein gefährlicher Begleiter. Was viele nicht wissen: Oft ist schon das erste Glas das «Gläschen zu viel». Schon kleine Alkoholmengen benebeln die Sinne und erhöhen das Unfallrisiko.  

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Besser kein Bierchen heben.

Fakt ist: Wer Alkohol getrunken hat, reagiert langsamer. Auch wenn man das selbst gar nicht merkt. Gerade im Strassenverkehr ist das denkbar schlecht. Da können Sekundenbruchteile darüber entscheiden, ob es zu einem Unfall kommt. Oder ob man noch rechtzeitig reagieren kann – und alles glimpflich ausgeht.

Besser den Durchblick behalten.

Alkohol wirkt sich auch auf die Aufmerksamkeit und das Sehvermögen aus. Die Sicht wird verschwommen – wer viel getrunken hat, sieht vielleicht sogar doppelt. Und durch ein eingeschränktes Sichtfeld kommt es zum berüchtigten Tunnelblick. All diese Effekte nimmt man aber nicht unbedingt bewusst wahr.

Besser gesund heimkommen.

Bier, Wein oder Drinks beeinflussen auch das eigene Verhalten: Die Hemmschwelle sinkt, die Risikobereitschaft steigt. Hinzu kommt, dass Fahrerinnen und Fahrer Situationen und die eigenen Fähigkeiten unter Alkoholeinfluss falsch einschätzen. Ein gefährlicher Cocktail.

Viel zu viele Alkoholunfälle

Alkohol ist in der Nacht die häufigste Unfallursache. Auch tagsüber gehört der Griff zum Glas zu den grössten Risiken im Strassenverkehr. Bei 13,2 % der Unfälle mit Getöteten war Alkohol der entscheidende Faktor.  

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schwere Unfälle aufgrund von Alkohol geschahen 2024.

12 %

aller schweren Ver­kehrs­un­fäl­le sind auf Alkohol zu­rück­zu­füh­ren.

Eigentlich wären alle diese Unfälle vermeidbar. Und das ganz einfach: Wer noch fahren muss, verzichtet am besten darauf, Alkohol zu trinken.

Medikamente und Drogen

Alkohol, Medikamente und Drogen vertragen sich gar nicht gut. Die Wirkung der Substanzen kann sich gegenseitig verstärken oder verändern. Wer Medikamente einnehmen muss, sollte deshalb unbedingt die Packungsbeilage lesen oder sich in einer Apotheke erkundigen.

Und was sagt das Gesetz?

In der Schweiz gilt der Grenzwert von 0,25 Milligramm Alkohol pro Liter Atemluft (mg/l). Das entspricht 0,5 Promille Blutalkoholgehalt. Das ist schneller erreicht, als man denkt.

Für bestimmte Berufsgruppen und Neulenkende beträgt der Grenzwert 0,05 mg/l respektive 0,1 Promille – es gilt de facto eine Nulltoleranz.

Wer gegen die Grenzwerte verstösst, muss mit Führerausweisentzug, Bussen, Leistungskürzungen bei Versicherungen oder gar Freiheitsstrafen rechnen.

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Ratgeber «Alkohol am Steuer»

Alkohol oder Autofahren?
Es ist am besten, das Auto oder den Töff stehen zu lassen, wenn Alkohol geflossen ist. Wer eine Fahrgemeinschaft bildet oder auf den ÖV umsteigt, kann aber ohne schlechtes Gewissen ein Glas Wein, ein Bier oder einen Prosecco geniessen.

Rechtsfrage «Fahren unter Alkoholeinfluss»

Was sind die rechtlichen Konsequenzen?
Wer sich im Detail dafür interessiert, wie das Strassenverkehrsgesetz das Thema «Alkohol am Steuer» regelt und wie die Rechtsprechung mit konkreten Fällen umgeht, wird hier fündig.
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