Sportunfälle von Mitarbeitenden verhindern

Sport hält gesund, aber manchmal läuft auch etwas schief: Rund 190 000 Menschen verletzten sich jedes Jahr bei Sportunfällen so schwer, dass sie anschliessend bei der Arbeit fehlen. Die BFU hat deshalb ein Präventionspaket für Unternehmen geschnürt.

Viele Arbeitsausfälle nach Sportunfällen

Berge erobern, Schneehänge hinuntergleiten, Wälder durchqueren: Mit ihrer einzigartigen Natur lädt die Schweiz zum Sporttreiben ein – und ein grosser Teil der Bevölkerung ist in der Freizeit sehr aktiv. Doch die sportlichen Aktivitäten sind auch mit Risiken verbunden. Jedes Jahr verletzen sich rund 190 000 erwerbstätige und in der Schweiz wohnhafte Sportlerinnen und Sportler, 139 in der Schweiz wohnhafte Personen kommen dabei ums Leben.

46 000

Skifahrer und Sno­w­boar­de­rin­nen verletzen sich pro Jahr so schwer, dass sie ärztliche Behandlung benötigen.

Mehr als 22 000

Unfälle passieren jedes Jahr beim Wandern in den Bergen.

Berg- und Wintersport am riskantesten

Am meisten Todesopfer sind in Berg- und Wintersportarten zu beklagen. Auch beim Baden und Mountainbikefahren geschehen immer wieder schwere Unfälle.

Mehr als 11 000

Verletzte gibt es jedes Jahr beim Moun­tain­bi­ken.

Männer öfter betroffen als Frauen

Über alle Sportarten gesehen verunfallen deutlich mehr Männer (82 %) als Frauen tödlich. So sind etwa beim Gleitschirmfliegen oder beim Tauchen mehr als zehnmal häufiger Männer von tödlichen Unfällen betroffen als Frauen. Dies lässt sich nicht nur mit der erhöhten Aktivität der Männer in gewissen Sportarten erklären, sondern auch mit ihrer höheren Risikobereitschaft.

Sportunfälle führen zu Arbeitsausfällen

Verletzungen beim Sport sind nicht nur schmerzhaft, sie können die Betroffenen auch aus dem Alltag reissen. Wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von einem Tag auf den anderen für eine längere Zeit ausfallen, bekommen das die Unternehmen zu spüren. In solchen Situationen müssen sie z. B. Überstunden anordnen oder eine temporäre Aushilfskraft anstellen. Hinzu kommt ein beträchtlicher administrativer und organisatorischer Aufwand.

BFU bietet Präventionspaket für Unternehmen

Die gute Nachricht: Unternehmen können etwas dagegen tun. Die BFU bietet ein ganzes Paket zur Prävention von Nichtberufsunfällen: Themenpräsentationen, Kurse, verschiedene Einsatzmittel und sofort einsetzbare Kommunikationsmittel. Für grössere Betriebe führt sie individuelle Beratungen und Schulungen durch.

Weitere Angebote

Unfallprävention lohnt sich

Freizeitunfälle von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben auch für Unternehmen erhebliche Folgen. Erfahren Sie, warum sich die Prävention von Nichtberufsunfällen auch für Sie als Arbeitgeber lohnt.

Ihr BFU-Kontakt

Jeannette Jufer

Jeannette Jufer

Beraterin Unternehmen
Michelle Baeriswyl

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Beraterin Unternehmen
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