Das Warten auf den Start der Motorradsaison zieht sich dieses Jahr länger hin als gewohnt. Wer den Töff nicht für unverzichtbare Fahrten braucht, wird ihn in den meisten Fällen stehenlassen und entsprechend den Empfehlungen des Bundes zu Hause bleiben. Dennoch ist diese spezielle Zeit wie geschaffen dafür, sich mit seinem Töff zu beschäftigen: Man kann die Vorfreude auf die Saison dazu nutzen, seine Maschine in den optimalen Zustand zu bringen.
Lichter, Bremsen, Reifen, Öl
Zu den ersten Schritten gehört, die Batterie anzuschliessen und die elektrische Anlage zu prüfen: Funktionieren alle Lichter, Leuchten, Blinker und die Hupe? Danach gilt es zu kontrollieren, ob der Töff bei angezogener Kupplung rollt und beide Bremsen greifen. Wichtig ist auch die richtige Kettenspannung, hierbei sollte man sich an den Angaben des Herstellers orientieren. Gleiches gilt für den richtigen Reifendruck; zudem ist eine Profiltiefe von 2,5 mm oder mehr empfohlen. Überprüfen sollte man auch den Ölstand und die Sauberkeit der Federbeine – dort gehört kein Öl hin.
Einstellungen optimieren
Was vor dem Losfahren in gewöhnlichen Jahren manchmal zu kurz kommt, ist die optimale Einstellung des Töffs auf den eigenen Körper. Nicht nur die Lenkstange, auch die Fussrasten mit Schalt- und Hinterradbremshebel können im richtigen Winkel arretiert werden. Weiter gilt es die Position der Kupplungs- und Bremshebel und deren Abstand zum Lenker ergonomisch einzustellen.
Zwei Videos zeigen, wie es geht
Im Rahmen der mehrjährigen Ausbildungs- und Sensibilisierungsoffensive «Stayin’ Alive» sind jetzt zwei neue Kurzvideos erschienen: Ein Fachmann vermittelt Tipps dazu, was Motorradfans beim Auswintern und beim optimalen Einstellen ihres Gefährts alles beachten sollten – für mehr Spass und mehr Sicherheit, wenn die Saison dann verspätet beginnt. Die BFU setzt die Offensive in Zusammenarbeit mit der FMS und dem SFV sowie mit finanzieller Unterstützung des FVS um.
Die BFU unterstützt die Strategie des Bundesrats und des Bundesamts für Gesundheit BAG zur Eindämmung des neuen Coronavirus. Zu Hause wie unterwegs ist es wichtiger denn je, sich vorsichtig zu verhalten, um nicht mit vermeidbaren Unfällen das Gesundheitssystem zusätzlich zu belasten.
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