E-Bike-Unfälle: neuer Höchststand
Distanzen fühlen sich kürzer und Steilhänge flacher an. Mit dem E-Bike fährt es sich fast so, als hätte man ständig Rückenwind. Das einfache Vorankommen ist einer der Gründe dafür, dass diese Fahrzeuge immer beliebter werden: Im vergangenen Jahr war jedes dritte in der Schweiz gekaufte Velo ein E-Bike. Parallel zu den Verkäufen steigen aber leider auch die E-Bike-Unfallzahlen: 2018 gab es mit 12 Toten und 309 Schwerverletzten einen neuen Höchststand.
Mit E-Bikes passiert alles schneller
Weil sich mit dem E-Bike hohe Geschwindigkeiten erreichen lassen, passiert auch schneller ein Unfall als mit einem klassischen Velo. Das höhere Tempo führt zu längeren Bremswegen und im Fall eines Unfalls zu einem höheren Verletzungs- und Sterberisiko.
Kampagne mit Bremsweg-Test
Um E-Bike-Fahrer auf das höhere Unfallrisiko aufmerksam zu machen, sind die BFU und die Unfallversicherung AXA mit einer Sensibilisierungsoffensive in der ganzen Schweiz präsent. In fast allen Schweizer Gemeinden ist während mehreren Wochen im Jahr eine überraschende Plakatserie am Strassenrand zu sehen. Zudem steht für Unternehmen ein SafetyKit mit verschiedenen Kommunikationsmitteln bereit, mit dem sie ihre Mitarbeitenden auf die typischen Risiken des E-Bike-Fahrens hinweisen können. Zentraler Drehpunkt der Kampagne ist das Portal augen-auf-tempo-runter.ch mit einem interaktiven Bremsweg-Test.
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